IPPC Law geht wegen der Nutzung von Musik auf Plattformen wie Instagram und TikTok gegen Nutzer vor.

Was macht IPPC Law? IPPC Law verschickt nun Abmahnungen wegen Musiknutzung auf Social Media. Die Abmahnungen werden an Nutzer von Instagram und TikTok, die Musik in ihren Posts oder Videos verwenden, gesandt. Dabei wird der Vorwurf erhoben, dass die Nutzer gegen das Urheberrecht verstoßen, da sie keine Lizenzen für die verwendeten Musikstücke besitzen.

Die Stücke sollen von Herrn Mark Klammek und von Herrn Florian Richter geschaffen worden sein.

Was droht?

1. Gefahren für Privatpersonen und Unternehmen: Besonders betroffen sind kleine und mittlere Unternehmen, die Musik in ihren Social-Media-Beiträgen verwenden. Die Abmahnungen fordern häufig Schadensersatz und Unterlassungserklärungen.
2. Rechtliche Grundlage der Abmahnungen: IPPC Law stützt sich auf das deutsche Urheberrecht. Viele der betroffenen Nutzer gehen davon aus, dass die Verwendung von Musik auf Plattformen wie Instagram und TikTok automatisch durch die Lizenzvereinbarungen der Plattformen abgedeckt ist. Dies ist jedoch jeweils gesondert zu prüfen.
3. Was wird gefordert? Es wird Schadensersatz und Erstattung der Abmahnkosten in Bereich von 3.000,00€ gefordert. Dabei wendet RA Sebastian § 97a Abs. 3 UrhG an. Danach ist die Beschränkung der Erstattbarkeit der Abmahnkosten auf einen Gegenstandswert aus 1.000,00€ nur dann anzuwenden, wenn der/die Abgemahnte nicht gewerblich tätig ist.

Fazit: Die Nutzung von Musik auf Instagram und TikTok birgt rechtliche Risiken, besonders durch Abmahnungen von IPPC Law. Es wird empfohlen, die Urheberrechtslage genau zu prüfen und im Zweifelsfall rechtlichen Beistand zu suchen. Nimrod Rechtsanwälte stehen zur Verfügung.