Allgemein

Amtsgericht Charlottenburg verurteilt polnischen Filesharer vollumfänglich nach deutschem Recht-deutsches Recht ist auf diese Fälle anwendbar

Für die Mandantschaft Astragon Entertainment konnten die Nimrod Rechtsanwälte die Ansprüche aus Urheberrechtsverletzung gegen einen polnischen Beklagten aus Polen nach deutschem Recht durchsetzen. Das Gericht schrieb zur Zuständigkeit deutscher Gerichte und zur Anwendbarkeit deutschen Rechts folgendes: „Das angerufene Gericht ist international und örtlich zuständig. Die internationale Zuständigkeit ergibt sich aus Art. 7 Abs. 2 EuGVVO,…

Weiterlesen
22. Nov 2019

Urteil des Amtsgerichts Ingolstadt: Verurteilung des Anschlussinhabers zur Erstattung von Anwaltskosten in voller Höhe sowie von Schadenersatz in Höhe von 900,00 €

Nimrod Rechtsanwälte konnten erneut die Rechte Ihrer Mandantin Astragon Entertainment GmbH an dem Spiel Bausimulator 2015 durchsetzen. Das Gericht verurteilte den Anschlussinhaber zur Erstattung der Anwaltskosten sowie zu 900,00 € Schadensersatz.

Weiterlesen
22. Nov 2019

Urteil des Amtsgerichts Düsseldorf: Filesharer zu 1.300,00 € Schadensersatz verurteilt

In einem Urteil des Amtsgerichts Düsseldorf verurteilte jenes den Anschlussinhaber wegen der Verletzung der Rechte an dem Spiel Euro Truck Simulator 2 zu 1300,00 €.

Weiterlesen
22. Nov 2019

Die Nutzung von Whatapp im Betrieb

Auch Unternehmen nutzen gern WhatsApp. Daher wurde die Standardversion Anfang des Jahres 2018 um einen Business Version ergänzt. Technische Unterschiede weisen die beiden Versionen nicht auf. Diese Version ist ebenfalls kostenlos.

Dieser Beitrag untersucht, ob der Einsatz datenschutzrechtlich beanstandet werden kann.

Weiterlesen
14. Aug 2019

Selbstevaluation- Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen veröffentlicht Fragebogen

Die Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen hat einen Kriterienkatalog zur Querschnittsprüfung in der Wirtschaft 2018/ 19 veröffentlicht. Mit diesem Dokument können Unternehmen den Stand ihrer datenschutzrechtlichen Organisation überprüfen. Das Dokument zeigt ebenfalls, welche Schwerpunkte die Behörden im Rahmen ihrer Prüfung setzen dürften. Sie können das Dokument auf der Seite der Landesbeauftragten für den Datenschutz Niedersachsen…

Weiterlesen
12. Aug 2019

Erneuter Paukenschlag des EuGH: Wer eine Facebook Fanpage betreibt, die einen “Gefällt mir” button enthält, kann sog. gemeinsamer Verantwortlicher sein

1.      Die Art. 22 bis 24 der Richtlinie 95/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 24. Oktober 1995 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr sind dahin auszulegen, dass sie einer nationalen Regelung, die es Verbänden zur Wahrung von Verbraucherinteressen erlaubt, gegen den mutmaßlichen Verletzer von Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten Klage zu erheben, nicht entgegenstehen.

2.      Der Betreiber einer Website wie die Fashion ID GmbH & Co. KG, der in diese Website ein Social Plugin einbindet, das den Browser des Besuchers dieser Website veranlasst, Inhalte des Anbieters dieses Plugins anzufordern und hierzu personenbezogene Daten des Besuchers an diesen Anbieter zu übermitteln, kann als für die Verarbeitung Verantwortlicher im Sinne von Art. 2 Buchst. d der Richtlinie 95/46 angesehen werden. Diese Verantwortlichkeit ist jedoch auf den Vorgang oder die Vorgänge der Verarbeitung personenbezogener Daten beschränkt, für den bzw. für die er tatsächlich über die Zwecke und Mittel entscheidet, d. h. das Erheben der in Rede stehenden Daten und deren Weitergabe durch Übermittlung.

3.      In einer Situation wie der im Ausgangsverfahren in Rede stehenden, in der der Betreiber einer Website in diese Website ein Social Plugin einbindet, das den Browser des Besuchers dieser Website veranlasst, Inhalte des Anbieters dieses Plugins anzufordern und hierzu personenbezogene Daten des Besuchers an diesen Anbieter zu übermitteln, ist es erforderlich, dass der Betreiber und der Anbieter mit diesen Verarbeitungsvorgängen jeweils ein berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 7 Buchst. f der Richtlinie 95/46 wahrnehmen, damit diese Vorgänge für jeden Einzelnen von ihnen gerechtfertigt sind.

4.      Art. 2 Buchst. h und Art. 7 Buchst. a der Richtlinie 95/46 sind dahin auszulegen, dass in einer Situation wie der des Ausgangsverfahrens, in der der Betreiber einer Website in diese Website ein Social Plugin einbindet, das den Browser des Besuchers dieser Website veranlasst, Inhalte des Anbieters dieses Plugins anzufordern und hierzu personenbezogene Daten des Besuchers an diesen Anbieter zu übermitteln, die nach diesen Vorschriften zu erklärende Einwilligung von dem Betreiber nur in Bezug auf den Vorgang oder die Vorgänge der Verarbeitung personenbezogener Daten einzuholen ist, für den bzw. für die dieser Betreiber tatsächlich über die Zwecke und Mittel entscheidet. Darüber hinaus ist Art. 10 dieser Richtlinie dahin auszulegen, dass in einer solchen Situation auch die in dieser Bestimmung vorgesehene Informationspflicht den Betreiber trifft, wobei dieser die betroffene Person jedoch nur in Bezug auf den Vorgang oder die Vorgänge der Verarbeitung personenbezogener Daten informieren muss, für den bzw. für die dieser Betreiber tatsächlich über die Zwecke und Mittel entscheidet.

Weiterlesen
29. Jul 2019

Paukenschlag aus Mainz: 5.000,00€ Zwangsgeld wegen nicht erfolgter Auskunft nach DSGVO

Das VG Mainz hat folgendes ausgeurteilt: Leitsatz 1. Den zuständigen datenschutzrechtlichen Aufsichtsbehörden (hier: Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz) steht gegenüber nichtöffentlichen Stellen gemäß Art. 58 Abs. 1 lit. a DS-GVO ein Auskunftsanspruch zu, dem der datenschutzrechtlich Verantwortliche grundsätzlich nachkommen muss. 2. Ein solches Auskunftsverlangen kann in Form eines Verwaltungsakts geltend gemacht werden,…

Weiterlesen
23. Jul 2019

Office 365 datenschutzrechtlich kritisch- der Hessische Beauftragte für den Datenschutz und Informationsfreiheit sieht dringenden Handlungsbedarf

Wie der Hessische Beauftragte für den Datenschutz und Informationsfreiheit vor kurzem verlauten ließ, ist Office 365 datenschutzrechtlich unzulässig. Hintergrund ist, dass Office 365 die Daten der Nutzer in sogenannten Cloud speichert. Die Daten der Schüler liegen damit auf Servern von Microsoft. Die datenschutzrechtliche Unzulässigkeit fast der hessische Beauftragte für den Datenschutz und Informationfreiheit wie folgt…

Weiterlesen
23. Jul 2019

Hanseatisches Oberlandesgericht zum Streitwert von Unterlassungsansprüchen um Computerspiele.

Sachverhalt: nachdem die Nimrod Rechtsanwaelte erfolgreich ein einstweiliges Verfügungsverfahren gegen einen Filesharer betrieben, wandte dieser sich gegen die Festsetzung des Streitwerts von 15.000,00 € für die Verletzung eines äußerst erfolgreichen Simulationsspiels unserer Mandantschaft. Das Gericht wies den Antrag ab und setzte stattdessen den Streitwert antragsgemäß auf 20.000,00 € fest. Erheblich war diese Entscheidung für den…

Weiterlesen
07. May 2019

Erfolg der Nimrod Rechtsanwälte vor dem LG Düsseldorf- Filesharer zu Unterlassung, Schadensersatz und Erstattung der Anwaltskosten verurteilt- Deckelung nach § 97a Abs. 3 UrhG nicht anwendbar

Die Nimrod Rechtsanwälte konnten wieder einmal einen Erfolg verzeichnen. Ein Filesharer wurde zu Unterlassung, Schadensersatz und Erstattung vorgerichtlicher Anwaltskosten verurteilt. Das Gericht lehnte vor allem die Anwendbarkeit von § 97a Abs. 3 UrhG ab. Die Norm lautet: 1Soweit die Abmahnung berechtigt ist und Absatz 2 Satz 1 Nummer 1 bis 4 entspricht, kann der Ersatz…

Weiterlesen
31. Jan 2019